Die Cooperativa Mixta Café de mi Tierra wurde 2015 gegründet und zählt 63 Produzentenmitglieder (Stand 2021). Die Mitglieder kultivieren meist in dritter Generation Kaffee in Mischkulturen und verfügen über ein umfangreiches Wissen. 31 Produzenten produzieren bereits in Bioqualtität. Die Parzellen der Cooperativa befinden sich im Gebiet der Region Marcala, hauptsächlich bei Santa Ana, unweit der Grenze zu El Salvador. Ihr Kaffee wächst in Höhenlagen zwischen 1’400 und 1’850 m.ü.M. Wir beziehen von Café de mi Tierra Rohkaffee von Rosalina Cálix‘ Plantage Las Rosas in las Breas. Die Finca liegt in einem Steilhang und grenzt an einen wunderbaren Fluss mit Wasserfall. Rosalina ist eine erfahrene Kaffeeproduzentin und teilt ihr langjähriges Wissen mit den anderen Mitgliedern.
Der Zusammenschluss in Form einer Cooperativa steht im Fall von Café de mi Tierra in engem Zusammenhang mit den tiefen Kaffeepreisen und dem Vorkommen von Kaffeerost und anderen Folgen des Klimawandels, welch die Ernten in Zentralamerika beeinträchtigen. Mit viel Elan produziert die Cooperativa diverse Kaffees, auch Varietäten wie Pacamara, Parainema und Bourbón. Die Cooperativa engangiert sich für fairen Produzentenpreise und födert explizit den Specialty-Bereich sowie den direkten Handel zwischen Ihren Produzentenmitgliedern und Händlern/Röstern.
Wir besuchten die verschiedenen Plantagen von Café de mi Tierra Anfang 2019 und waren von Ihrem Konzept, ihrer Geschichte und selbstverständlich von ihrem Kaffee hell begeistert. Während unserem Besuch hatten wir die Möglichkeit uns mit der Kooperativenleitung und mit den Produzenten auszutauschen, von Ihnen zu lernen und ihnen von unserem Wissen zu vermitteln. Damit legten wir einen Grundstein für die Zusammenarbeit.
Einige der Produzenten von Café de mi Tierra verkauften ihren Kaffee früher in Form von frisch geernteten Kaffeekirschen an Zwischenhändler. Da sie ihren Kaffee nicht selbst weiterverarbeiten konnten, blieben ihnen nach Abzug von Transportkosten, Händlermargen und anderen Abgaben, kaum etwas übrig. Mit der Gründung der Cooperativa änderte sich das. Sie lernten den Kaffee selbst weiter zu verarbeiten und heute verfügt die Cooperativa über das nötige Wissen und die nötigen Anlagen, um ihren Kaffee selbst bis zum exportfertigen Rohkaffee zu verarbeiten.
yocafe.ch unterstützte diese Entwicklung tatkräftig und spendete Dank den Einnahmen aus dem solidarischen Kaffeebrief „El Doble“, das Baumaterial für eine kleine Aufbereitungsanlage für Specialty-Kaffee. Diese Anlage wurde zu Beginnn 2021 in Betrieb genommen und dient fortan 15 umliegenden Produzentenfamilien zur Kaffeeaufbereitung.
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